Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Juni– Juli 2016

von FID Nordeuropa

Dänemark

Das Stadtarchiv Vejle hat begonnen, das Archiv des Stadtrates zu digitalisieren und veröffentlicht die ersten Digitalisate aus den Zeiträumen 1871 – ca. 1900 und 1914 – 1918 auf ihrer Homepage.

Die umfangreiche Datenbank FynskeBilleder.dk, die seit 2008 besteht, wurde ergänzt und umfasst jetzt 12.000 suchbare Pressefotos aus den Jahren 1943 bis 1970. Weitere 130.000 Fotos wurden in die Datenbank eingespielt und sollen in Zukunft mithilfe der Bevölkerung registriert werden.


Norwegen

Für die norwegischen Lensrekneskapsbøker, in denen die Lehnsherren ihre Steuereinnahmen dokumentiert haben, hat das Reichsarchiv ein digitales Register erstellt, mit dem die Recherche für die Periode 1548-67 nach Personen, Höfen und Kommunen möglich ist.

In seiner diesjährigen Sommeraktion #finefyr sammelt das Reichsarchiv Bilder und Geschichten, die die nationalen Leuchttürme betreffen. Eine Auswahl wird auf Facebook und Instragam veröffentlicht. Das Archiv weist im Zuge dessen auf seine im Netz zugängliche Leuchtturm-Fotosammlung hin.

Auch den zweiten Band der unpublizierten „Bergensbeskrivelse“ des Kaufmanns, Bürgermeister und Lokalhistorikers Hilbrandt Meyer (1722-1785), der besonderes den Handel, die Wirtschaft und die sozialen Verhältnisse dokumentiert hat, hat das Stadtarchiv Bergen transkribiert, digitalisiert und im Netz zugänglich gemacht.

Die staatliche Rundfunkgesellschaft NRK veröffentlicht 1000 Wochenschaufilme (norwegisch: filmavis), die in den norwegischen Kinos im Zeitraum 1941-1963 als Vorfilm gezeigt wurden. Dazu gehören auch Propagandafilme der deutschen Besatzer aus den 1940er Jahren.


Schweden

Das schwedische Zentralamt für Denkmalspflege hat Teile der Serie Landskapets kyrkor digitalisiert und in die Publikationsdatenbank Samla zugänglich gemacht.
Weiter ist das Digitalisierungsprojekt Sveriges kyrkor abgeschlossen und hier recherchierbar.

Die Digitalisate der Göteborger Universitätsbibliothek von ca. 1990 bis heute wurden in dLiver zugänglich gemacht.

Das Archiv der Familienforscherin Eva Dahlstedt (1883-1972) wird im Forschungsarchiv Umeå geordnet und verzeichnet.

Das Statistische Jahrbuch für die Stadt Stockholm (1904-2006) findet man in digitalisierter Form im Verbundkatalog Libris.

Einen weiteren Band der Schreibbücher von König Karl XII. aus dessen Kinder- und Jugendzeit hat das Reichsarchiv kostenlos zugänglich gemacht.

Die Universitätsbibliotheken Uppsala und Lund haben gemeinsam mit weiteren Biblitheken auf dem Portal Alvin ihre digitalisierten Kulturerbesammlungen online gestellt, in dem Bücher, Handschriften, Bilder, Karten, Musikalien uv.m. recherchierbar sind.