Webressourcen aus Nordeuropa – Recherchemöglichkeiten zur Berichterstattung in skandinavischen Medien

von FID Nordeuropa

Angestoßen durch die Chronik von Ralf Tuchtenhagen zur aktuellen Situation in der Ukraine mit einem Schwerpunkt in den nordeuropäischen Ländern möchten wir anhand einer exemplarischen Suche zu diesem Thema insbesondere auf unsere Volltextdatenbanken aufmerksam machen. Als Nordeuropaforscher*in kann man sich über den FID Nordeuropa für eine Nutzung dieser Datenbanken registrieren lassen.

1. Mediearkivet

Einen besonders umfangreichen Überblick über die breite Medienlandschaft bietet eine Suche in Mediearkivet/ Infomedia.

Einstiegsseite

Die Einstiegsseite, die zunächst nur eine leere Suchzeile anbietet, eröffnet bereits bei einem Klick auf den Filter rechts neben der Suchzeile zahlreiche Filtermöglichkeiten, die allerdings in der Voreinstellung kaum Nordeuropa-bezogene Suchmöglichkeiten anbietet:

Kombinierter Einsatz aus Filtern und Suchworten

Das Angebot an Filtermöglichkeiten lässt sich aber in einem zweiten Schritt über die Suchzeile mitsteuern.  Im Beispiel unten wurde „Nordic“ eingegeben. Daraufhin eröffnen sich unter „From“ die Filtermöglichkeit nach „Nordic Counties“ und unter „Language“  erscheinen nordeuropäische Sprachen“.
Neben der über die Filter gesteuerten Auswahl, die auch in der Suchzeile sichtbar werden, können weitere Suchwörter ergänzt werden, wie hier: „Ukraine“:

2. Weitere Datenbanken und Zeitungen mit FID-Lizenz

Auch eine Suche in der schwedischen Volltextdatenbank Artikelsök (Zeitungen und Zeitschriftenartikel) und dem norwegischen Pendant Idunn bietet den direkten Zugriff auf zahlreiche Volltexte.

Besonders aktuell lässt sich die Diskussion in den einzelnen Ländern natürlich auch in den über den FID lizenzierten Tageszeitungen und deren Archiven verfolgen. Politiken und Aftenposten sind beide über den FID frei zugänglich für Wissenschaftler*innen.

3. Frei zugängliche Fundstücke zum Thema

Die schwedische Nationalbibliothek hat mittlerweile in ihrer frei zugänglichen Digitek  Informationen zum aktuellen Konflikt auch unter historischer Perspektive gebündelt.

Historisch interessante Volltexte lassen sich auch anhand einer Suche im Digitalisierungsportal der norwegischen Nationalbibliothek „Bokhylla“ finden, da hier zahlreiche Tageszeitungen älteren Datums frei zugänglich als Digitalisat vorliegen. Wissenschaftler*innen können sich für einen Forscherzugriff für Bokhylla direkt bewerben.

Abschließend sei hier noch stellvertretend für viele solcher Rubriken auf zwei zufällige Fundstücke in Aftonbladet und der ausführlichen Debatten in Nordlys („Nordnorsk Debat“) hingewiesen, die beide Artikelserien auch zur Ukraine vorhalten.

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