Die Prinzessinnenbibliothek: erste Spuren eines geplanten Forschungsprojekts in der vifanord

von FID Nordeuropa

Die sogenannte Prinzessinnenbibliothek zu erforschen und mit einem virtuellen Bücherregal wieder zum Leben zu erwecken – daran arbeitet ein interdisziplinäres deutsch-schwedisches Forschungsprojekt, angesiedelt am Institut für Fennistik und Skandinavistik der Universität Greifswald.

Lorens Pasch the Younger: Prinsessan Sofia Albertina av Sverige (1753-1829), Ofullbordad, Nationalmuseum Sverige, public domain

Die einmalige und nahezu vollständig erhaltene Prinzessinnenbibliothek umfasst über 1.500 Titel in etwa 4.500 Bänden und bezeichnet die private Sammlung dreier adliger Frauen: der schwedisch-preußischen Prinzessin Sofia Albertina (1753–1829), ihrer Mutter Königin Luise Ulrike von Schweden (1720–1782) sowie ihrer Großmutter Königin Sophie Dorothea in Preußen (1687–1757). Die Sammlung befindet sich seit 2016 im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin.

Der FID Nordeuropa unterstützt das Projekt mit der Zusammenführung der Metadaten aus den internationalen Katalogen. Seit Ende 2023 ist auf vifanord ein erstes Stöbern durch den gesamten Bestand der Prinzessinnenbibliothek über die Auswahl der Kollektion möglich. Die Suchergebnisse lassen sich nach Erscheinungsjahr(en), Sprache, Format und Person/Institution weiter einschränken.

Darüber hinaus unterstützt der FID Nordeuropa die Wissenschaftler*innen des Projektes beim Publizieren der ersten Forschungsergebnisse im Open Access in NordDok.

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