Fundstücke aus dem FID – aktuell

von FID Nordeuropa

Zugang erweitert

Die schwedische Datenbank Svenska dagstidningar hat zunächst für April 2020 einen unbeschränkten Zugang eingerichtet: nun ist auch die Recherche in über 400 digitalisierten schwedischen Tageszeitungen für den Zeitraum vor 1904 vom heimischen PC möglich (eine solche Recherche ist sonst nur in angeschlossenen schwedischen Bibliotheken möglich).

Erinnerungsberichte und Quellen zur Coronakrise

Die Sammlung und Veröffentlichung von Erinnerungsberichten und Quellenmaterialialien zur Coronakrise organisiert in Dänemark ein Zusammenschluss von den dänischen Archiven unter Federführung des Reichsarchivs, der Nationalbibliothek, des Nationalmuseums und des Arbeitermuseums. Daneben gibt es auch das private Potal CoronaDage. In Schweden beteiligen sich inzwischen  14 Museen und Archive (hier eine Übersichtskarte) sowie das Institut für Sprache und Volkskunde und das Zentrum für Wirtschaftsgeschichte.

Die Nationalbibliothek in Norwegen sicherte bereits 700 Internetseiten, die sich mit der Coronapandemie beschäften mit dem Ziel, deren Inhalte aufzuarbeiten und zugänglich zu machen.

 E-Books, Hörbücher, Lesungen, Podcasts

Litteraturbanken enthält nicht nur über 1000 literarische und kulturhistorische Volltexte. Unter  Ljud och bild findet man auch Fotos, Webausstellungen, Filme und Lesungen (z. Tl. auch von Autoren; neu hinzugekommen sind gerade 13 Novellen).

Sveriges Radio Drama stellt historische Dramenaufnahmen, von bekannten Schauspielern gesprochen, über Ostern in Netz. Auf der Bühne des isländischen Nationaltheaters wird Montag bis Freitag ein Wunschgedicht von einem Schauspieler vorgetragen und ist bei Youtube abrufbar.

Der „karantänpodcast“  der Kulturredaktion der Zeitung Aftonbladet „Vi  tvår våra händer“ beschäftigt sich mit der aktuellen Lage in Schweden. Und das neue Wort corontän wird sprachwissenschaftlich beleuchtet.

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