Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Februar 2014

von FID Nordeuropa

In den Fundstücken für Februar finden sich Datenbanken, Apps, Digitalisierungsprojekte usw. aus verschiedenen Bereichen der norwegischen und dänischen Netzwelt.

Norwegen

Das Reicharchiv in Oslo hat zum Verfassungsjubiläum einen „Kulturapp“ zum Thema „Kirchenwahlen 1814“ lanciert. Bevor die Nationalversammlung zusammentreten konnte, wählten die norwegischen Gemeinden auf lokaler Ebene zwei Wahlmänner, aus deren Kreis für jedes Amt ein Repräsentant bestimmt wurde, der dann an der verfassungsgebenden Versammlung in Eidsvoll teilnahm.

Im Rahmen des Gedenkens an den 1. Weltkrieg hat die Nationalbibliothek folgende Filme digitalisiert und teilweise restauriert: Eidsvoll 1914, Omkring jubilæumsustillingens aapning und Jubileumsutstillingen på Frogner 1914.

Der norwegische Kulturrat veröffentlicht unter der Rubrik Norges dokumentarv ein Register mit den wichtigsten Dokumenten der norwegischen Geschichte, des Wirtschafts- und Kulturlebens und weiteren Bereichen, das zunächst 60 Dokumente und Archivsammlungen enthält, bei Facebook.

Das Osloer Stadtarchiv hat Quellen (Zensus- und Volkszählungslisten) zur Sozialgeschichte der Stadt aus folgenden Beständen zugänglich gemacht: Prinds Christian Augusts Minde und Kontoret for utsatte.

Im Rahmen des 120-jährigen Jubliäums der norwegischen Firma ExxonMobil Norge hat das Stadtarchiv in Stavanger Vorstandssitzungsprotokolle digitalisiert.

Das Stadtarchiv in Oslo verwahrt seit Herbst 2013 die umfangreiche Ausschnittsammlung des Kunstnernes Restaurant Blom und hat Teile dieser kulturhistorisch interessanten Sammlung ins Netz gestellt.

Dänemark

Auf der Internetseite kriminalhistorie.dk werden Fallgeschichten von verurteilten dänischen Kriminellen im 19. Jahrhundert anhand von Quellenmaterial (das auf der Webseite verzeichnet ist) vorgestellt.

Das Archiv der Arbeiterbewegung in Kopenhagen hat dänische Personenakten des Kominternarchivs in Moskau digitalisiert. Das Material kann im Lesesaal des Archivs eingesehen werden.

Die Kartensammlung mit Karreplänen für Kopenhagen 1886-88 (Carré-planer af Kjøbenhavn på 113 kortblade) des dänischen Kartografen Valdemar Frederik Andreas Berggreen hat die Königliche Bibliothek digitalisiert und zugänglich gemacht.