Webressourcen aus Nordeuropa – Fundstücke Mai-Juli 2017

von FID Nordeuropa

Dänemark

Das Kopenhagener Stadtarchiv hat digitalisiertes Archivmaterial zum Thema Armenfürsorge (fattig- og forsørgelsesvæsen) für den Zeitraum 1799-1940 im Netz veröffentlicht.

Zur Geschichte der 183 Herrenhäusern in der Region Midtjylland vom Mittelalter bis heute finden sich umfangreiche Artikel sowie Bildmaterial auf Herrgårdskortet. Weiter werden 15 spezifische Aspekte der Geschichte der dortigen Herrenhäuser ausführlicher beleuchtet.

Norwegen

Das Archiv in Vestfold hat folgende Archivbestände übernommen:

Auf dem Portal www.immateriellkulturarv.no sammelt der Norwegische Kulturrat Traditionen, Bräuche, Musik, Tanz und mündliche Traditionen, u.v.m.

Das Arkivverket hat neue Netzseiten für Schüler mit Quellenmaterialen zu diversen Themen aus der norwegischen Geschichte lanciert.

Schweden

Auf dem Portal Dokumentation 14.53 sammeln das Stockholmer Stadtmuseum und das Stockholms läns museum Fotos, Videos, Erinnerungen, Berichte und Gespräche zum Anschlag am 7. April 2017 in Stockholm.

Folgende Kataloge der Königlichen Bibliothek wurden digitalisiert und sind nun durchsuchbar: Handskriftsamlingens nominalkatalog, Skillingtryck, Okatalogiserat tryck, Olof Liljesons skivsamling, Musikkatalogen, Roggebiblioteket und Plåten.

Weiter hat die Königliche Bibliothek das Archiv von Valfrid Palmgren Munch-Petersen (1877-1967), die als erste Frau in der Nationalbibliothek angestellt wurde und einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Volksbibliotheken hatte, geordnet. Ihre Manuskripte, Briefe, persönliche Dokumente und Zeitungsausschnitte sollen in naher Zukunft in Ediffah recherchierbar sein.

Das Forschungsarchiv der Universitätsbibliothek in Umeå hat Västerbottens läns hushållningssällskaps handlingar (1866-1878, 1890-1940) und 4000 Fotos aus der  hydrologischen Sammlung (1908-) des Schwedischen Meteorologischen Instituts (SMHI) digitalisiert.

Das 1909 gegründete psychiatrische Krankenhaus Långbro hat auf der Seite Långbro sjukhus-historien om ett mentalsjukhus och dess invånare seine Geschichte dokumentiert.

Die Königliche Oper in Stockholm digitalisiert gerade ihr Archiv und hat bereits Informationen über Künstler, Dirigenten und Aufführungen von 1773 bis heute veröffentlicht.